Unser Selbstverständnis

Die Deutsche Röntgengesellschaft e.V. (DRG) ist eine medizinische Fachgesellschaft, die die Radiologie in ihren medizinischen Anwendungen, ihrer qualifizierenden Vermittlung und in ihrer wissenschaftlichen Weiterentwicklung unterstützt und befördert.

Die DRG leistet einen aktiven Beitrag für eine qualitätsgesicherte, wissenschaftlich fundierte Anwendung aller bildgebender Verfahren und minimal-invasiven Therapien unter besonderer Berücksichtigung des Strahlenschutzes, indem sie

  • Maßnahmen zur Verbesserung der Lehre initiiert,
  • Fort- und Weiterbildungsangebote für Ärzte, Studierende und technische Berufe entwickelt, umsetzt und dokumentiert,
  • Forschung und Innovation unterstützt, einen Konsens bildet, daraus Standards entwickelt und diese zugänglich macht,
  • wissenschaftliche Erkenntnisse und/oder praktische Erfahrungen zusammenführt, einen Konsens findet und Orientierungs- und Entscheidungshilfen anbietet,
  • rechtliche Änderungen wahrnimmt und daraus Anforderungen formuliert,
  • die eigenen Ressourcen sichert.

Ziel der DRG ist es, die Radiologie als einen festen, unabdingbaren Teil fachärztlicher Leistung in Deutschland nachhaltig zu verankern und als Impulsgeber für Innovationen im medizinischen Versorgungssystem zu etablieren.

Es leitet sie dabei die Überzeugung, dass die Radiologie mit ihren bildgebenden Verfahren und minimal-invasiven Therapien integraler Bestandteil und wesentliche Voraussetzung für eine qualitativ hochwertige, wirtschaftliche und stets am Patienten ausgerichtete medizinische Grundversorgung in Deutschland ist. Grundlage hierfür ist eine praktische und wissenschaftliche Ausbildung auf höchstem didaktischen und fachlichen Niveau sowie Forschung, die sich an den Regeln wissenschaftlicher Praxis, ethischer Grundsätze und gesetzlicher Vorgaben orientiert.

Aktuelle Herausforderungen

Das medizinische Versorgungssystem in Deutschland ist aufgrund des demographischen Wandels, der voranschreitenden Digitalisierung, der Zunahme regionaler Unterschiede in Bezug auf Kultur und wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit und aufgrund des exponentiellen Wachstums von Wissen und technischen Möglichkeiten einem ständigen Veränderungsdruck ausgesetzt. Dieser Veränderungsdruck hat auch nachhaltige Auswirkungen auf die Arbeit der wissenschaftlich-medizinischen Fachgesellschaften. Die DRG hat deshalb für sich nachfolgende Anforderungen formuliert:

  • Die Einheit der Radiologie erhalten und ausbauen
  • Radiologie als wissenschaftliches Fach vorantreiben
  • Die DRG als „Enabler“ stärken
  • Die Digitalisierung für die Radiologie nutzen
  • Die DRG als Partner im Gesundheitswesen etablieren
  • Die eigenen Aktivitäten (steuer-)rechtlich und ökonomisch zukunftssicher gestalten