MRT Forschungszentrum Jena nach Pionier der Magnetresonanz-Mammographie benannt

Im Rahmen einer Feierstunde und einer Laudatio des Dekans der Medizinischen Fakultät der Universität Jena Prof. Benndorf wurde das MRT Gebäude 5 am 19.01.2015 in Werner Kaiser MRT Forschungszentrum umbenannt. Im Eingangsbereich des Gebäudes wurde dazu eine Gedenktafle enthüllt, die an den im Dezember 2013 verstorbenen Radiologen und Hochschullehrer erinnert und in einem Zeitstrahl sein Lebenswerk darstellt.

Gedenktafel für Prof. Werner Kaiser.Gedenktafel für Prof. Werner Kaiser.Gleichzeitig konnte das neu installierte 3-Tesla Forschungs-MRT PRISMA in Betrieb genommen werden. Damit werden die vielfältigen Forschungsaktivitäten von Professor Kaiser weitergeführt und ausgebaut.

V.l.: Dekan Prof. Klaus Benndorf, Wissenschaftlicher Vorstand V.l.: Dekan Prof. Klaus Benndorf, Wissenschaftlicher Vorstand des Uniklinikums
Jena, Frau Ursula Kaiser, Witwe von Prof. Werner Kaiser, Prof. Dr. Ulf Teichgräber,
Amtsnachfolger, Direktor des IV.l.: Dekan Prof. Klaus Benndorf, Wissenschaftlicher Vorstand V.l.: Dekan Prof. Klaus Benndorf, Wissenschaftlicher Vorstand des Uniklinikums Jena, Frau Ursula Kaiser, Witwe von Prof. Werner Kaiser, Prof. Dr. Ulf Teichgräber, Amtsnachfolger, Direktor des I

Feierstunde mit Prof. Runnebaum, Direktor der Universitätsfrauenklinik (2. v.l.)Feierstunde mit Prof. Runnebaum, Direktor der Universitätsfrauenklinik (2. v.l.)Prof. Jürgen Reichenbach, Leiter der AG Medizinische Physik, IDIR, vor dem 3-Tesla-Forschungs-MRT.Prof. Jürgen Reichenbach, Leiter der AG Medizinische Physik, IDIR, vor dem 3-Tesla-Forschungs-MRT.

Prof. Kaiser, der Erfinder der MR-Mammografie, verstarb nach kurzer schwerer Krankheit am 27.12.2013 in Bonn. 1983 entwickelte er im Forschungslabor von Siemens in Erlangen die MR-Mammografie und optimierte dieses Verfahren in den vergangenen 30 Jahren. Er hat durch seine zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen, Vorträge und Workshops der MR-Mammografie weltweit zum Durchbruch verholfen. Die MR-Mammografie hat zu einer eindrucksvollen Verbesserung der Früherkennung des Mammakarzinoms geführt. Durch seine Erfindung konnten viele Frauen früher und damit erfolgreicher therapiert werden und in vielen Fällen ihr Leben gerettet werden.

veröffentlicht am Dienstag, 10. Februar 2015