Alfred-Breit-Preis

Der Preis erinnert an Prof. Alfred Breit, einen der Wegbereiter der Strahlentherapie. Der Preis wird seit 2012 jährlich vergeben und ist mit 20.000 Euro dotiert. Die Verleihung findet während des Deutschen Röntgenkongresses statt.

Auswahlkriterien

Die Kriterien für den Alfred-Breit-Preis sind testamentarisch festgelegt. Der Preis wird für Arbeiten und Entwicklungen vergeben, die aus dem Bereich der radiologischen Forschung kommen und erkennbar zu Fortschritten in der Krebstherapie beitragen können. Als Grundlage zur Entscheidung für die Preisvergabe können Publikationen oder Patente dienen, aber auch Verfahren, die sich in der Klinik etabliert haben, ohne dass sie publiziert worden sind.

Der Preis kann an einzelne Wissenschaftler, aber auch an Arbeitsgruppen oder Institutionen vergeben werden. Kandidaten können auch von Dritten vorgeschlagen werden; Voraussetzung hierfür ist ein abgeschlossenes wissenschaftliches Studium bzw. eine entsprechende abgeschlossene Ausbildung der/des Kandidatin/Kandidaten.

Bewerbungsunterlagen und Fristen

Bewerbungsunterlagen:

  • Eine kurze Zusammenfassung der Arbeit / des Patents / des klinischen Verfahrens (max. 2 DIN A4-Seiten)
  • Eine Kopie der Publikation(en) / des Patents bzw. eine ausführliche Beschreibung des für den Preis vorgeschlagenen Verfahrens
  • einen Lebenslauf des Erstautors / der Erstautorin bzw. des Leiters / der Leiterin der Arbeitsgruppe bzw. des Patentinhaber/der Patentinhaberin
  • ein Publikationsverzeichnis derselben Person
  • bei Bewerbungen von Einzelpersonen: ein Lichtbild

Die Bewerbungsunterlagen sind per Email in elektronischer Form (PDF-Dokument) bis zum 31. Januar eines jeden Jahres  an Frau Barth (DRG Geschäftsstelle) einzureichen:

Mail: barth@drg.de

Die Jury setzt sich wie folgt zusammen:

  • Testamentverwalter Prof. Molls (Leitung)
  • Präsident:in DRG
  • Past-Präsident:in DRG
  • Präsident:in- elect DRG
  • Wissenschaftskoordinator:in der DRG
  • Von DRG-Vorstand für 3 Jahre benanntes Mitglied

Preisträger:innen

2023 - Prof. Dr. med. Dr. h.c. mult. Hans Henkes, Stuttgart

für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Neuroradiologie.

2019 - Prof. Dr. Katrine Riklund, Umeå (Schweden)

für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der onkologischen Radiologie.

2018 - Prof. Dr. Michael Forsting, Essen

für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Neuroradiologie und der Hochfeld-MRT.

2017 - Prof. Dr. Franz Pfeiffer, München

für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten im Bereich der Phasenkontrast-Bildgebung.

2016 - Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Hennig, Freiburg

für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der onkologischen Radiologie.

2015 - Prof. Dr. habil. Dr. med. h.c. mult. Willi Kalender, Erlangen

für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der onkologischen Radiologie.

2014 - Prof. Dr. Bernd Hamm, Berlin

für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der onkologischen Radiologie.

2013 - Prof. Dr. med. Hans Schild, Bonn

für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Interventionellen Radiologie.

2012 - Prof. Dr. med. Rolf W. Günther, Aachen

für seine herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der Interventionellen Radiologie.