DRG-Mitgliederversammlungen
Mitgliederversammlung 2025
Die ordentliche Mitgliederversammlung der Deutschen Röntgengesellschaft, Gesellschaft für Medizinische Radiologie und bildgeführte Therapie e.V (DRG), findet statt am
Donnerstag, den 29. Mai 2025, von 18:30 – 20:00 Uhr
im Terrassensaal C des Rhein-Main-Congress-Center in Wiesbaden
Die Kandidierenden für die Vorstandswahlen 2025:
Prof. Dr. Frank Wacker
Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH)
"Unser Fach steht seit über 100 Jahren für Innovationen und Integration modernster diagnostischer und therapeutischer Technologien in die tägliche Patientenversorgung. Als Präsident möchte ich mit dem gut organisierten und motivierten Team der DRG, gemeinsam mit dem BDR, dafür sorgen, dass unsere Arbeit bei den Kostenträgern, in der Politik und bei den Patienten stärker wertgeschätzt wird. Zusammen mit der DeGIR werden wir die wissenschaftliche und klinische Bedeutung der minimal-invasiven bildgestützten Therapien in den Fokus rücken. In der Weiterbildung sollten wir, im Schulterschluss mit allen radiologischen Fachgesellschaften und Organisationen, sektorenübergreifende Konzepte erarbeiten. In der Digitalisierung waren wir anderen Fachgebieten weit voraus und haben starke Partner. Darauf aufbauend müssen wir die kluge Integration von KI in unseren Alltag weiterhin entschlossen vorantreiben. Mit unserem engagierten Forum Junge Radiologie und der hervorragenden AG-Struktur der DRG verfügen wir über beste Voraussetzungen, um unsere Ziele auch in Zukunft erfolgreich umzusetzen."
Prof. Dr. Kolja Thierfelder
Geschäftsführender Gesellschafter Radiologie Zentrum Bremen
"Mit meiner ersten Kandidatur möchte ich insbesondere die Interessen der niedergelassenen Radiologinnen und Radiologen im Vorstand der DRG vertreten. Die zunehmende Verzahnung von ambulanter und klinischer Versorgung soll im Sinne der Weiterentwicklung unseres Faches sichtbar gemacht und gestärkt werden. Darüber hinaus sehe ich großes Potenzial für eine intensivere wissenschaftliche Vernetzung zwischen Universitätskliniken und großen Praxen. Ein weiteres Anliegen ist es, die enge Kooperation von DRG und BDR weiter auszubauen, um die Radiologie im Rahmen gesundheitspolitischer Veränderungen sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich zukunftssicher aufzustellen. Dabei möchte ich neue Impulse für die Sicherung der Qualität, die Förderung wissenschaftlicher Exzellenz und die nachhaltige Nachwuchsgewinnung in der Radiologie setzen."
Ergänzung Kongresspräsidium 2027
Prof. Dr. Marcus Katoh
Chefarzt - Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Helios Klinikum Krefeld
Kongresspräsidium 2028
Prof. Dr. Diane Renz, Prof. Dr. Arnd Dörfler und Prof. Dr. Philipp Paprottka
Prof. Renz ist Leiterin des Arbeitsbereichs Kinderradiologie des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie an der Medizinische Hochschule Hannover (MHH).
"Ich bin sehr dankbar, dass ich diese ehrenvolle und verantwortungsvolle Aufgabe einer Kongresspräsidentenschaft des Deutschen Röntgenkongresses übernehmen darf. Als Professorin des Schwerpunktfaches Kinderradiologie möchte ich gerne hervorheben, dass die zahlreichen klinischen und wissenschaftlichen Anforderungen, die stetigen Innovationen und technischen Neuerungen des vielfältigen Faches Radiologie nur gemeinsam erfolgreich gestaltet werden können – d.h. gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen anderer Fachdisziplinen, im Schulterschluss von Gesamt-, Neuro- und Kinderradiologie und sehr bedeutend auch in einer engen Zusammenarbeit mit den MTR (Medizinischen Technologinnen und Technologen für Radiologie)."
Prof. Dörfler ist Direktor des Neuroradiologischen Instituts am Universitätsklinikum Erlangen.
Prof. Paprottka ist Chefarzt und Lehrstuhlinhaber der Interventionellen Radiologie am Klinikum rechts der Isar der Technischen Universität München.

Prof. Dr. Arnd Dörfler
Direktor des Neuroradiologischen Instituts am Universitätsklinikum Erlangen
"Mit meiner erneuten Kandidatur für den Vorstand der Deutschen Röntgengesellschaft würde ich sehr gerne die hervorragende Zusammenarbeit zwischen DGNR und DRG fortsetzen. Hier will ich mich insbesondere für eine gemeinsame strategische Ausrichtung bei berufspolitischen Zielen, bei wissenschaftlichen Projekten und für eine enge Vernetzung beider Fachgesellschaften bei Fort- und Weiterbildung einsetzen."
PD Dr. Friederike Körber
Leitung Schwerpunkt Kinderradiologie am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie der Uniklinik Köln
Dr. Kerstin Westphalen
Chefärztin - Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Evangelischen Krankenhaus Hubertus, Berlin
Prof. Dr. Martin Fiebich
Studiengangsleiter Bachelor Medizinische Physik und Strahlenschutz an der Technischen Hochschule Mittelhessen
"Ein Ziel meiner Tätigkeit im Vorstand der Deutschen Röntgengesellschaft ist, die sehr gute Zusammenarbeit zwischen DGMP und DRG fortzuführen und weiter auszubauen. Ein weitere Aufgabe sehe ich in der Nachwuchsförderung und der Aus- und Weiterbildung in Physik und Technik in der Radiologie."
Prof. Dr. Ralf-Thorsten Hoffmann
Direktor des "Institut und Poliklinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie" am Universitätsklinikum Carl-Gustav Carus in Dresden
"Ich bin für 2025 bis 2027 „president elect“ der DeGIR und möchte mich auch im Vorstand der DRG zu den gemeinsamen Themen von DRG und DeGIR einbringen, um die Ziele von DRG und DeGIR weiter voranzubringen. Dazu gehören u.a.
- Weitere Vertiefung und Intensivierung der engen Kooperation der DEGIR und DRG auf Vorstandsebene
- Die Förderung von ärztlichem Nachwuchs und v.a. IR affinen Frauen in Kooperation mit der LG Nachwuchs-förderung und Frauen in der IR und dem Forum Junge Radiologie, um die IR in der Breite personell zukunftsfähig zu machen
- Die Kooperation mit DGA und DGG fortzuführen und zu vertiefen, um die IR als wesentlichen Player in der Gefäßmedizin im Spiel zu halten
- Die Rolle der IR als wesentlichen Bestandteil in der Behandlung einer Vielzahl an (onkologischen) Erkrankungen z.B. über aktive Leitlinienarbeit zu festigen
- Die Awareness für die IR in der Politik zu erhöhen
- Die auf die IR im Rahmen der Krankenhausreform zukommenden Herausforderungen (z.B. Ambulantisierung) zu begleiten und Lösungen zu erarbeiten."
PD Dr. Mirjam Gerwing
Leitende Oberärztin, Stellvertretende Institutsdirektorin am Universitätsinstitut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Klinikum Lippe
"Die Radiologie als Fach war schon immer am Puls der Zeit, gerade im Zeitalter der Künstlichen Intelligenz jagt jedoch eine Innovation die Nächste. Dabei sollten wir Radiologinnen und Radiologen uns aktiv in die Entwicklungen einbringen und mit eigener Forschung das Fach voranbringen. Interdisziplinäre und transsektorale Zusammenarbeit müssen wir in diesem Zusammenhang weiter stärken oder auch neu lernen. Die Radiologie ist in direktem Kontakt mit Patientinnen und Patienten und ihren Daten – von der initialen Diagnostik und der Therapie bis zum Krankheitsverlauf. Das sollten wir selbstbewusster nutzen und die Radiologie im Herzen der klinischen Forschung etablieren – als Kooperationspartner, Vermittler und aktiver Innovationstreiber.
Ich möchte als Wissenschaftskoordinatorin intra- und interdisziplinäre Forschung fördern und unser Fach gemeinsam mit Ihnen Allen voranbringen. Dabei sind multizentrische und interdisziplinäre Forschungsprojekte genauso entscheidend wie die Ausbildung unseres wissenschaftlichen Nachwuchses. Translationale Forschung ist gerade in der Radiologie greifbar, gemeinsam können wir unser Fach in die Zukunft führen."
Prof. Dr. Gerald Antoch
Direktor des Instituts für Diagnostische und Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Düsseldorf
"Themen wie die Krankenhausreform, die Ambulantisierung, der Fachkräftemangel, neue radiologische Verfahren, aber auch die Erbringung radiologischer Leistungen durch andere Fachgebiete sind gesundheitsstrategische Themen, den sich auch die DRG als wissenschaftliche Fachgesellschaft nicht verschließen darf. Ich verbinde meine Kandidatur für das Amt des gesundheitsstrategischen Sprechers der DRG fest mit dem Einsatz für ein geschlossenes Auftreten unseres Faches unter Beteiligung aller radiologischen Verbände. Dabei liegt mir die Motivation des radiologischen Nachwuchses für ein Engagement – nicht nur in unserer Fachgesellschaft – sondern auch in den Gremien der Selbstverwaltung am Herzen, ich halte sie sogar für zukunftsweisend. Nur durch gesundheitsstrategisches Engagement und eine enge Abstimmung unserer radiologischen Verbände wird es gelingen, die Interessen der Radiologie im gesundheitspolitischen Umfeld konsequent zu vertreten und unser Fach entsprechend zu positionieren."