Röntgenpreis 2025 für PD Dr. med. habil. Franz Wegner: Wegbereiter der strahlungsfreien Bildgebung

Berlin, 04. Juni 2025. Für seine zukunftsweisende Habilitation zum Magnetic Particle Imaging (MPI) wird PD Dr. med. habil. Franz Wegner – Oberarzt am Institut für Interventionelle Radiologie am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein, Campus Lübeck – mit dem Röntgenpreis 2025 ausgezeichnet.

Röntgen-Preisträger PD Dr. med. habil. Franz Wegner zusammen mit DRG-Präsidentin Prof. Dr. med. Christiane Kuhl. Röntgen-Preisträger PD Dr. med. habil. Franz Wegner zusammen mit DRG-Präsidentin Prof. Dr. med. Christiane Kuhl. DRG/RafalzykDie Deutsche Röntgengesellschaft verleiht den Röntgenpreis 2025 an PD Dr. med. habil. Franz Wegner für seine herausragende Habilitationsschrift zur innovativen Bildgebungstechnologie Magnetic Particle Imaging (MPI). In seiner Arbeit mit dem Titel „Interventionelles Magnetic Particle Imaging: Experimentelle Grundlagen auf dem Weg zur klinischen Anwendung“ erforscht Dr. Wegner die Einsatzmöglichkeiten dieser strahlungsfreien Methode, die sich durch eine außergewöhnlich hohe zeitliche und räumliche Auflösung auszeichnet und insbesondere für die kardiovaskuläre Diagnostik und Intervention vielversprechend ist.

Ein besonderer Fokus seiner Forschung liegt auf der Sicherheit metallischer Implantate wie Stents im Magnetfeld sowie der Entwicklung neuer Markierungstechnologien – darunter bimodale Nanopartikel und der weltweit erste MPI-sichtbare Ballonkatheter. Auch die Steuerung magnetischer Mikroroboter wurde erfolgreich demonstriert. Mit seinen experimentellen Grundlagen schafft Dr. Wegner entscheidende Voraussetzungen für den künftigen klinischen Einsatz von MPI und leistet damit einen wegweisenden Beitrag zur Weiterentwicklung strahlungsfreier Bildgebung „made in Germany“.

Über den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis
Der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis wird verliehen für eine hervorragende aktuelle Habilitationsschrift, die dem Fortschritt der Radiologie dient. Eingeschlossen sind Themen aus den Gebieten der diagnostischen, interventionellen und experimentellen Radiologie sowie der Medizinphysik. Die Arbeit, die in der Regel bei Einreichung der Bewerbungsunterlagen nicht älter als drei Jahren sein sollte (entscheidend ist hier das Annahmedatum der Habilitationsschrift), muss in deutscher oder englischer Sprache abgefasst sein und sie sollte noch nicht ausgezeichnet worden sein. Der:Die Autor:in muss Mitglied der Deutschen Röntgengesellschaft sein.