Albers-Schönberg-Medaille 2025 für Dr. med. Isabel Molwitz: Engagement für Lehre, Nachwuchs und Innovation

Berlin, 04. Juni 2025. Mit der Albers-Schönberg-Medaille ehrt die Deutsche Röntgengesellschaft Dr. med. Isabel Molwitz vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf für ihr herausragendes Engagement in der radiologischen Nachwuchsförderung, Lehre und wissenschaftlichen Kommunikation. Als langjährige Vorsitzende des Forums Junge Radiologie und Initiatorin des Projekts RADUCATION hat sie entscheidende Impulse für die Weiterentwicklung der radiologischen Gemeinschaft gesetzt – mit Weitblick, Innovationskraft und menschlicher Tiefe.

Die Albers-Schönberg-Medaille ging in diesem Jahr an Dr. med. Isabel Molwitz (links), hier zusammen mit Prof. Dr. med. Christiane Kuhl, DRG-Präsidentin.Die Albers-Schönberg-Medaille ging in diesem Jahr an Dr. med. Isabel Molwitz (links), hier zusammen mit Prof. Dr. med. Christiane Kuhl, DRG-Präsidentin.© DRG/RafalzykFür ihr außergewöhnliches Engagement und ihre vielfältigen Verdienste um die Deutsche Röntgengesellschaft (DRG) wird Dr. med. Isabel Molwitz mit der Albers-Schönberg-Medaille ausgezeichnet. Als langjährige Vorsitzende des Forums Junge Radiologie (2020–2024) war sie nicht nur eine zentrale Stimme des radiologischen Nachwuchses, sondern prägte als kooptiertes DRG-Vorstandsmitglied auch strategische Weichenstellungen der Fachgesellschaft mit. Mit innovativen Impulsen – wie dem preisgekrönten Projekt RADUCATION – setzte sie neue Maßstäbe in der radiologischen Lehre.

Darüber hinaus ist Dr. med. Molwitz in der wissenschaftlichen Kommunikation und Publizistik aktiv, unter anderem als Co-Herausgeberin der „radClub“-Rubrik und Mitglied im Redaktionskomitee der „RöFo - Fortschritte auf dem Gebiet der Röntgenstrahlen und der bildgebenden Verfahren“. Ihre Beiträge zu bildgebungsbasierten Biomarkern, Genderthemen und strukturierten Weiterbildungsmodellen zeugen von hoher wissenschaftlicher Exzellenz. Als Stipendiatin des DRG-Förderprogramms „Forschende für die Zukunft“ steht sie zudem exemplarisch für die erfolgreiche Verbindung von Nachwuchsförderung und Spitzenforschung. Mit ihrem unermüdlichen Einsatz hat Dr. med. Molwitz der Radiologie wertvolle Impulse gegeben – fachlich, strukturell und menschlich.

Über die Albers-Schönberg-Medaille
Die Albers-Schönberg-Medaille wurde der Deutschen Röntgengesellschaft 1932 im Gedenken an den 1921 verstorbenen Mitbegründer Heinrich Albers-Schönberg gestiftet. Sie wird alle zwei Jahre an Mitglieder verliehen, die sich in herausragender Weise für die Belange der Radiologie engagieren.
Albers-Schönberg gründete mit Georg Deycke 1897 das erste „Röntgeninstitut und Laboratorium für medizinisch hygienische Untersuchungen“. Das Universitätsklinikum Hamburg berief ihn 1919 als ordentlichen Professor, womit Albers-Schönberg der erste Lehrstuhlinhaber für Röntgenkunde weltweit wurde.