Wie schreibe ich eine gute Übersichtsarbeit?

Die unzureichende Vergütung der PET-CT schadet - ganz unabhängig von berufspolitischen Differenzen - den Patienten von Nuklearmedizin und Radiologie gleichermaßen. Ein oft gegen  die angemessene Vergütung bildgebender Verfahren gerichtetes Argument ist die unzureichende Evidenz. Wir alle wissen, dass der Einfluss eines bildgebenden Verfahrens auf das Überleben des einzelnen Krebskranken kaum zu belegen ist. Trotzdem kann die Stellung der bildgebenden Verfahren durch wissenschaftliche Arbeit gestützt werden.

Ein möglicher Ansatzpunkt zur Verbesserung der Evidenz sind Übersichtsarbeiten. Übersichtsarbeiten haben gerade in der Leitlinien-Arbeit sehr große Bedeutung. Leider sind viele von Radiologen publizierte Übersichtsarbeiten wertlos, da die Kriterien, an denen sich ihre Aussagekraft bemisst, ungenügend bekannt sind.

Prof. Bernd Joachim Krause, Nuklearmediziner aus Rostock und Prof. Gerald Antoch (Düsseldorf) von Seiten der Radiologie haben zusammengestellt, was zu berücksichtigen ist, um eine Übersichtsarbeit zu erstellen, die die Stellung unserer Fächer, etwa bei der Leitlinienarbeit zur PET-CT verbessert.

Frau Khan vom Berliner "Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin", die mit den Problemen von Übersichtsarbeiten und auch mit der Leitlinienerstellung bestens vertraut ist, hat diese Arbeit unterstützt. Das Paper “Wie schreibe ich eine gute Übersichtsarbeit?”  ist in diesem Monat in der “Nukearmedizin” erschienen. Wir wünschen der Arbeit eine große Verbreitung und hoffen, dass es sich auf die Verfügbarkeit nicht nur der PET-CT positiv auswirkt.

> Hier kommen Sie zum Volltext, der in der Zeitschrift "Nuklearmedizin" erschienen ist.