Der Preis wurde ins Leben gerufen, um das wissenschaftliche Vermächtnis von Prof. Alfred Breit zu würdigen – einem der bedeutenden Wegbereiter der modernen Strahlentherapie. Finanziert aus den Mitteln der Alfred-Breit-Stiftung, wurde die Auszeichnung von 2012 bis 2024 jährlich vergeben und war mit 20.000 Euro dotiert. Sie ehrte herausragende Leistungen in der radiologischen Forschung mit erkennbarem Beitrag zur Weiterentwicklung der Krebstherapie. Nach dem planmäßigen Ausschöpfen der Stiftungsmittel wurde der Preis im Jahr 2024 letztmalig auf dem Deutschen Röntgenkongress in Wiesbaden verliehen.
Die Kriterien für die Vergabe des Alfred-Breit-Preises sind im Testament von Prof. Alfred Breit verbindlich festgelegt und spiegeln seinen Anspruch wider, Forschung mit unmittelbarem klinischen Nutzen zu fördern. Prämiert wurden wissenschaftliche Arbeiten und Entwicklungen, die dem Bereich der radiologischen Forschung entstammen und erkennbar zur Verbesserung der Krebstherapie beitragen können – sei es durch neue diagnostische oder therapeutische Ansätze, technische Innovationen oder methodische Weiterentwicklungen.
Als Entscheidungsgrundlage für die Preisvergabe dienten dabei nicht nur wissenschaftliche Publikationen oder angemeldete Patente, sondern ausdrücklich auch Verfahren, Techniken oder Konzepte, die sich bereits erfolgreich in der klinischen Praxis bewährt haben – selbst wenn sie bislang nicht veröffentlicht worden sind. Damit wurde der Preis bewusst auch für anwendungsorientierte Innovationen geöffnet, die direkt zur Verbesserung der Patientenversorgung beitragen.