Am 31.12.2018 traten das neue Strahlenschutzgesetz und die neue Strahlenschutzverordnung in Kraft. Demnach sind Radiologinnen und Radiologen neben der Anmeldung eines Röntgengerätes dazu verpflichtet, die Zusammenarbeit mit einer Medizinphysikexpertin beziehungsweise einem Medizinphysikexperten (MPE) nachzuweisen, sollten Untersuchungen und Interventionen mit einer beträchtlichen Strahlenexposition einhergehen.

Vor dieser Rechtsgrundlage untersucht Medizinphysikexpertin Katja Schlemm in ihrer Masterarbeit die Dienstleistung des MPE in der Radiologie. So besteht Frau Schlemms Arbeit unter anderem aus einer Marktanalyse in Form eines Fragebogens, mit dessen Hilfe sie ergründen möchte, welche Dienstleistung Radiologinnen und Radiologen als Kundinnen beziehungsweise Kunden erwarten. Auf Grundlage dieser Daten analysiert Frau Schlemm, welche Anforderungen Medizinphysikexpertinnen und -experten erfüllen sollten, damit Radiologinnen und Radiologen deren Arbeit aus medizinischer Sicht als bereichernd betrachten.

Für die Erstellung ihres Fragebogens hat Frau Schlemm mit Medizinphysikexpertinnen und -experten, Radiologinnen und Radiologen, Applikationsspezialistinnen und -spezialisten und Leistungsbringern im Service diskutiert. Die Ergebnisse ihrer Studie wird Frau Schlemm den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage, dem Arbeitskreis Physik und Technik und der Deutschen Röntgengesellschaft zur Verfügung stellen.

Um eine möglichst aussagekräftige Studie zu erhalten, sind nun Ihre Expertise und Teilnahme gefragt! Sie sind herzlich dazu eingeladen, sich an dieser wissenschaftlichen Umfrage zu beteiligen. Die Beantwortung des Fragebogens dauert lediglich circa 15 Minuten. Darüber hinaus können Sie gerne den Link zur Umfrage an Ihre Kolleginnen und Kollegen weiterleiten, um möglichst vielen Interessierten die Teilnahme zu ermöglichen.

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!