"Das Berufsbild wird sich massiv drehen"

Die 52. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR) steht ganz im Zeichen der Diskussion um  Künstliche Intelligenz und automatisierte Befundung. Dr. Arthur Kaindl, Leiter Digital Health Services bei Siemens Healthineers, wird unter dem Titel „Künstliche Intelligenz – Fluch oder Segen für die Radiologie?“ eine Keynote auf dem Gesellschaftsabend halten (Donnerstag, 12.10.2017 ab 19:30 Uhr). Einige Fragen hat Dr. Kaindl schon im Vorfeld beantwortet.

Sie haben Ihrem Vortrag für den Gesellschaftsabend der DGNR einen provokanten Titel gegeben. Fluch oder Segen: Welcher Sichtweise neigen Sie als Ingenieur zu?

Dr. Arthur Kaindl Als Ingenieur sage ich ganz klar – Segen. Artificial Intelligence kann dem Radiologen helfen, sich anderen Aufgaben zuzuwenden als etwa Volumenmessungen und ähnlich zeitraubenden, aber letztlich wenig anspruchsvollen Dingen.  Die Neuroradiologie betrifft das aktuell noch relativ wenig. Künstliche Intelligenz hat im Moment vorrangig die Befundung in der Mamma- oder Thoraxdiagnostik mit ihren vielen Standardabläufen im Fokus.

Wohin wird sich die Radiologie durch den Einfluss künstlicher Intelligenz entwickeln? Anders gefragt: Wie sieht der Arbeitsalltag des Radiologen in zehn Jahren aus? Gibt es den Radiologen dann noch?

Das ganze Interview mit Dr. Arthur Kaindl lesen Sie auf der Webseite des DGNR.